Vorstandsvertreter dreier Sportvereine bündeln Stärken und Interessen

TV, HSV und DLRG rücken zusammen und nehmen Stellung zur Sportstättenplanung

„Zusammen sind wir stärker“ – unter dem Motto trafen sich Bad Sobernheimer Vorstandsvertreter von Turnverein, Handball Sportverein und Deutscher Lebensrettungsgesellschaft zu einem vereinsübergreifenden Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Vorsitzender Rolf Beilke und Geschäftsführer Dirk Weber vom TV, HSV-Vorsitzender Thomas Arenz mit Geschäftsführer Torsten Jores und Leiter Sport Ralf Reuther sowie dem DLRG-Vorsitzenden Holger Frick mit dem Leiter Ausbildung Rajko Jachmann vertreten mit zusammen über 1500 Mitgliedern eine große Interessengruppe.

Erstmals seit einigen Jahren fand zwischen den Vorständen wieder ein organisiertes Treffen außerhalb von Gelegenheitskontakten statt. Im intensiven Austausch fanden sich schnell gemeinsame Ziele, um die Attraktivität des Sport- und Vereinslebens in Bad Sobernheim weiter auszubauen. Im Ergebnis wird künftig zwei Mal pro Jahr ein „runder Tisch“ stattfinden. Hier soll insbesondere bei den Themen Sportstättennutzung, Innenstadtfest, Geräte-/Materialpool und Fortbildungsangebote für Trainer und Ausbilder an einem Strang gezogen und sich gegenseitig unterstützt werden.

Ein Kern der Gespräche waren auch die Ergebnisse des Sportstättenentwicklungsplans des Landkreises Bad Kreuznach und dessen Auswirkungen auf den Raum Bad Sobernheim. Die Untersuchung der Sportstätten wurde vom „Institut für Sportstättenentwicklung“ (ISE) durchgeführt und zeigt nach einer Analyse der IST-Situation Empfehlungen auf. Demnach sind Sporthallen- und Hallenbadkapazitäten gezielt zu erweitern, ein Mehrbedarf an Sportplätzen sei jedoch im Kreis nicht festzustellen.
Bei Betrachtung der ISE-Empfehlungen stellt sich den Vereinsvertretern die Frage, wie sich der angedachte Neubau des Sportplatzes „Im Staaren“ zum dritten Bad Sobernheimer Sportplatz begründen lässt. Besonders vor dem Hintergrund, dass gleichzeitig den Bad Sobernheimer Vereinen Sporthallenkapazitäten fehlen und auch kein Hallenbad/Lehrschwimmbecken in der VG vorhanden ist. TV, HSV und DLRG sehen an dieser Stellen massiven Handlungsbedarf und appellieren an die politischen Vertreter, sich an den Empfehlungen des Sportstättenentwicklungsplanes zu orientieren.

 

v.l.n.r.: Thomas Arenz, Ralf Reuther, Dirk Weber, Rolf Beilke, Holger Frick, Rajko Jachmann in der Rettungsinsel der DLRG Bad Sobernheim

Ein Gedanke zu „Vorstandsvertreter dreier Sportvereine bündeln Stärken und Interessen

  • 29. Oktober 2019 um 12:03 Uhr
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    Gemeinsam sind wir stark!
    Mir fehlt in dieser Runde der SC.
    Sportvereine sollten zusammenhalten und gemeinsame Ziele verfolgen und sich gegenseitig unterstützen.
    Ansonsten werden nur unnötige Spannungen aufgebaut.

    Karl Peter Kilz, durch und durch Handballer und HSV’ler

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