++ D1 fehlt nötige Konstanz ++
HSV Sobernheim vs. HC Koblenz – 24:24 (11:13)
HSV Sobernheim vs. TSG Friesenheim – 27:28 (13:15)
Die letzten beiden Wochen fühlten sich für unsere #damen1 wie im Turniermodus an. Innerhalb von neun Tagen bestreiteten sie vier Spiele, das dritte und vierte sogar innerhalb von 24h. Normalerweise liegen Turniere unseren Damen, doch dieses Mal hätten sie die Vorrunde wohl nicht überstanden. Aus den vier Spielen konnten sie nur drei Punkte für sich behalten, drei weitere fühlten sich irgendwie verschenkt an.
Gegen den HC Koblenz starteten unsere Frauen gut, die ersten 15 Minuten waren sehr vielversprechend. Ehe sich dann die einfachsten Fehler einschlichen. Die Gäste nutzten diese und zogen bis zur 43.Minute auf fünf Tore davon. Ein Rückstand, der gegen eine routinierten Oberligisten in der Regel kaum mehr einzuholen ist. Doch die HSVlerinnen berappelten sich und kämpften sich Tor für Tor zurück ins Spiel. In der 52.Minute gelang es ihnen das Spiel zu drehen und 20:19 in Führung zu gehen. Es folgte ein acht Minuten langer Handballkrimi. Unglücklicherweise kassierte der HSV in dieser Phase gleich zwei Zeitstrafen. Trotzdem blieben unsere Frauen dran. Kurz vor Schluss folgte dann erst der Ausgleich und nach erfolgreichem Steal gab es sogar noch einen Strafwurf. Leider wurde dieser gegen den Pfosten gesetzt. Ein glücklicher Punktgewinn für die Koblenzerinnen, ein vermeintlich hergeschenkter Punkt für den HSV, denn das Spiel hätte man bereits lange vorher für sich entscheiden können.
Gegen die TSG lieferte man sich letztlich ein ähnlich spannendes Spiel. Allerdings waren es diesmal die HSV Damen, die 15 Minuten vor Schluss noch mit sechs Toren führten. Es hagelt wieder zwei Zeitstrafen gegen den HSV in den letzten 10 Minuten und die Gäste aus Friesenheim werfen kurz vor Schluss den Führungstreffer. Diese knappe Niederlage gegen den Tabellenfünften tat fast ein bisschen mehr weh, als das Unentschieden am Abend zuvor. Vielleicht aber auch nur, weil die Beine zum Schluss doch sehr schwer wurden.
Dennoch, wir blicken positiv in die kommenden Wochen. Wir stehen weiterhin auf Platz 10, wir sorgten dafür, dass die TSG über weite Phasen so gar kein Mittel gegen unsere Abwehr fand und wir haben gezeigt, dass man immer mit uns rechnen muss. In den letzten vier Spielen wollen wir vor allem konstanter und konsequenter aufspielen und dann alles mitnehmen was geht.
Am kommenden Wochenende warten die Sportfreunde Budenheim auf uns. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Waldsporthalle in Budenheim.
Foto: Lena Berger