++ Endlich wieder Schinderhanneszelten ++
Nach über 10 Jahren fand vor zwei Wochen endlich wieder das HSV Schinderhanneszelten statt. Die HSVler*innen, die beim letzten Mal noch mit dabei waren, spielen längst in unseren Aktivmannschaften und waren in diesem Jahr als Betreuer*innen mit dabei. Allen voran Cheforganisator Michel Schneider, der von einem riesen Erfolg berichtet. Seine Angst im Vorfeld, dass die Kids sich ohne ihres Handys, Tablets und so weiter drei Tage lang nicht mehr selbst beschäftigen können, war im Nachhinein völlig unbegründet. Beim Zeltaufbau wurden viele der Kinder noch von ihren Eltern unterstützt und sobald die weg gefahren sind, stürzten sich alle auf die Spielkisten, die der Sportbund zur Verfügung gestellt hatte, oder erkundeten Wald und Bach. Genauso wie früher halt. „Die meisten hat erst der Hunger wieder zurück auf den Zeltplatz getrieben“, witzelt der Organisator. Was in diesem Jahr anders war, als noch vor 10 Jahren, neben Würstchen und Schwenker, wurden auch Grillkäse, Maiskolben und vegane Pattys gegrillt. So war für jeden was dabei. Nach dem Essen gab es noch Stockbrot und Marshmellows. Beides kam so gut an, dass es am zweiten Abend wiederholt wurde. Am zweiten Tag wurde eine große Wasserschlacht mit Spritzpistolen und Wassereimern veranstaltet, bei der auch die Betreuer*innen nicht verschont wurden, aber mindestens genauso viel Spaß wie die Kinder hatten. Mittags wurden die Zelter*innen von Patrick Wahl von der Kupferkanne mit Nudeln mit Hackfleischsauce und Tomatensauce versorgt. Nachmittags wurden T-Shirts selbst bemalt, so dass jedes Kind ein Andenken von dem Wochenende mit nach Hause nehmen konnte. Außerdem wurden Pfeil und Bogen mit den Jores Brüdern geschnitzt und gespannt und zum Abschluss stand natürlich noch ein kleines Handballturnier mit gemischten Mannschaften auf dem Programm. Am zweiten Abend gab es lecker Pizza aus dem Pizzaofen und im Anschluss fand die traditionelle Nachtwanderung durch den Soonwald statt. Geleitet und geführt wie früher schon von unserem 2.Vorsitzenden Dr. Jörg Maschtowski, der spannende Geschichten vom Räuber Schinderhannes auf Lager hatte. Sonntags wurde gemeinsam zusammen gepackt, abgebaut und die Wiese wieder aufgeräumt, ehe die Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt wurden.
Über 60 Kinder und 11 Betreuer*innen waren an dem Wochenende mit dabei. Dank der Unterstützung des Jugendamtes, des Sportbundes sowie des Jugendfördervereins des HSV konnte das Zeltlager für alle Kinder kostenlos angeboten werden. Neben den HSV Spieler*innen waren auch einige Geschwister sowie einige Spielerinnen aus Bingen und Budenheim aus den Spielgemeinschaften mit dabei. „Meine persönlichen Highlights waren das Stockbrot, die Wasserschlacht und die selbst bemalten Shirts. Besonders cool fand ich, dass so viele teilgenommen haben und die Freude und den Spaß bei allen zu sehen. Deswegen wird es sicherlich nächstes Jahr wiederholt.“, so das Fazit von Michel Schneider.